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明镜周刊就中德航天合作的二月份采访报道及DLR外办主任的澄清

已有 3603 次阅读 2014-4-20 01:15 |个人分类:2014亥姆霍兹科技新闻|系统分类:博客资讯| 合作, 航天, DLR, 中德, 明镜周刊

2014年2月24号,《环球时报》以德国拟限制与中国航天合作 担心基础被“盗”为题,发表了网上和纸面文章,评议德国明镜周刊网络版2月里由其记者克里斯托夫.赛德勒采写的报道:担心抄袭:德国航天中心为对华合作设限


而经本人直接向DLR写邮件了解情况,其外办主任托马斯.魏森伯格博士在3月15日对我3月7日的邮件中作了以下澄清:


亲爱的何博士,


DLR并没有设置什么中国战略。那位明镜周刊的编辑采集的信息有问题或者说理解有误。我们当然在国际合作中有一些基本原则,而这对于各个国家都是一致的。我们当然需要保证受纳税人资金而开发出来的技术与知识不应无谓的流失。但这一点也不仅限于对中国的合作,而是对所有伙伴国家都一样。

我们正在跟中国航天局商讨续签新的框架合作协议。

 

此致问候,

 

德国航空航天中心国际合作部 负责人

托马斯.魏森伯格 博士

Lieber Herr Dr. He,

es gibt keine eigene Chinastrategie im DLR. Da hat der Spiegelredakteur schlecht recherchiert oderetwas missverstanden. Es gibt zentrale Richtlinien, die wir bei alleninternationalen Kooperationen anlegen und die natürlich für alle Ländergleichermaßen gelten. Dazu gehört u.a., dass wir Technologien und Wissen, diewir mit deutschen Steuermitteln aufgebaut haben, nicht einfach abfließendürfen. Dies gilt logischerweise nicht nur für die Zusammenarbeit mi China,sondern für alle unsere Partnerländer.

 

Mit CNSA stehen wirderzeit in Verhandlungen über die Erneuerung eines Rahmenabkommens.

 

Viele Grüße

Thomas Weißenberg

 ——————————————————————

Deutsches Zentrum fuerLuft- und Raumfahrt (DLR)

German Aerospace Center

Strategy and international Relations | International Cooperation | LinderHoehe | 51147 Koeln

 Dr. Thomas Weissenberg | Head of Department InternationalCooperation


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明镜周刊在线的译文:


担心抄袭:德国航天中心为对华合作设限

克里斯托夫.赛德勒


德国航空航天中心(DLR)当前正在拟定一项对华合作的新战略,包括设定合作界限。由于担心被抄袭,德国科研人员将变得更加小心。

当“神舟八号”执行其世纪太空之旅的时候,来自德国的嘉宾都端坐在最佳观测位置。2011111的晚上,这艘中国无人飞船在“长征2F”的火箭的雷鸣声中从酒泉发射场飞入太空。DLR航天署的彼得.普劳意(Peter PREU)在报告中说,德国航空航天中心( DLR )代表团对此报以“极其热烈的掌声”。

人们的喜悦来自飞船上搭载了一项特殊的合作成果:在“Simbox”试验台上共安排了中德双边的17生物和医学合作实验。

DLR而言,能与新兴的太空强国中国合作是值得庆幸的。但现在德方已变得更为谨慎:与中国的合作将限制在某些领域,德方一些研究人员正在撰写这份战略文件。

这份所谓的国际合作战略将限定哪些领域的科研人员将能继续对华合作,而其他领域则应该避开。各个不同领域科学家在具体活动中将遵循绿色,黄色和红色的警示意见。


 “一事一议”原则

在一些基础研究领域肯定未来还会有合作,包括航天医学。但是在一些科技开发方面,德国会更加希望与中国拉开距离。象对于包括机器人项目这类德国航空航天中心的科研人员确实国际顶级团队的领域尤其如此。

在这里人们担心技术失窃,例如在轨修复卫星的能力。尤其敏感的是,这种技术也有军事利用价值。德国航空航天中心主任约翰 - 迪特里希·沃纳在柏林最近的一次新闻发布会上说,“在机器人领域也有合作”,只是DLR“相当谨慎”而已。

沃纳在回答《明镜在线》网上杂志提问时以外交语言委婉表示:跨界合作将给科研人员带来很多好处。但“这绝不应该导致,当面对诸如尊重人权或保障知识产权等关键问题时也糊涂地闭上自己的眼睛”

在最重要的国际合作领域,DLR与其他例如美国航空航天局NASA等空间科研机构签署有合作协议,同样跟俄罗斯和日本的科研伙伴也有协议。而与中国尚没有这样的框架协议,至今都只是一个一个具体的项目合同。

在问及“决案过程”时,德国航空航天中心主任沃纳说,“正因为本单位多元化的高技术开发特点,他的单位负有特别责任义务”。在与中国合作时总是需要“按个案进行评估”。而他们单位总是与联邦政府共同商定立场原则

柏林的德国联邦经济部是DLR上级主管单位,它最初拖延了一个星期不对明镜在线的调查予以回复。之后经济部澄清说,“在机构章程所规定的业务方面”,科研合作“由国家资助的非高校科研机构自行决定和负责”,所需遵循的只是“相应的国际和国家出口管制条例”。


欧空局摇摆于激情和谨慎之间

原则上中国是一个令人振奋的太空合作伙伴。中国正在实施一项雄心勃勃的太空计划。“嫦娥3号”登月任务再次触动全世界。而美国却陷于缺乏资金和政治支持不再能继续雄伟的航天冒险。而在俄罗斯,技术则往往成为问题。欧空局成员国ESA现在甚至为维持国际空间站(ISS )的继续运行都难以筹到足够资金。

欧空局局长让- 雅克·多尔丹一再高调地希望中国进入国际空间站。但是,因为美国人的反对而不可能成为现实。美国宇航局从律法上禁止与中国进行任何双边合作。所以,欧洲与中国之间只能进行双边项目。

比如,ESA的载人航天与运行业务负责人托马斯.莱特不久前就宣布,将在航天医学与航天员的训练方面开展合作。此外,当航天员亚历山大.葛斯特在太空六个月返回后在科隆检查身体时,也将有位中国的医生参加体检。

与中国合作的主要好处是欧洲人或许在未来十年搭载中国的航天飞船。然而即使在欧空局巴黎总部,人们一样十分小心。负责人卡尔·贝格奎斯特明确回复说:在空间技术行业里的一些领域其性质不同于其他商业领域。其中包括航天通讯,另外也包括导弹等技术。在这些方面都是不能对华合作的。

“南德意志报”的一篇报道至少欧洲宇航员训练营中的一位成员已经开始学习汉语,人们不知道,未来的合作终将可能发展到什么规模。

 

Angst vorIdeenklau: Raumfahrtzentrum will China-Kooperation begrenzen

Von Christoph Seidler


Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt(DLR) arbeitet derzeit an einer neuen Strategie zu Kooperationen mit China -und deren Grenzen. Auch aus Angst vor Ideenklau sollen die deutschen Forschervorsichtiger sein.

Die Ehrengäste ausDeutschland saßen auf den besten Beobachtungsplätzen, als sich "Shenzhou8" auf seinen historischen Weg machte. In der Nacht zum 1. November 2011donnerte das unbemannte chinesische Raumschiff vom Kosmodrom Jiuquan ins All,getragen von einer Rakete des Typs "Langer Marsch 2F". Die Delegation des DeutschenZentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) klatschte "kräftig Beifall"für die Leistung, wusste Peter Preu vom DLR-Raumfahrtmanagement später zu berichten.

Schließlichgab es einiges zu feiern. An Bord des Raumschiffs war die Frucht einerbesonderen Kooperation: die Versuchsanlage "Simbox" mit 17biologischen und medizinischen Experimenten - und damit das erste gemeinsame Raumfahrtprojekt von Deutschland und China.

Dem DLR war bei der Zusammenarbeit mit der aufstrebenden RaumfahrtnationChina ein Coup geglückt. Doch inzwischen ist man vorsichtig geworden: DieKooperation mit dem Reich der Mitte soll in bestimmten Bereichen beschränktwerden. Das sieht ein Strategiepapier vor, an dem die Luft- undRaumfahrtforscher derzeit schreiben.

Die sogenannte Internationalisierungs-Strategie legt fest, in welchenFeldern die Forscher des Hauses weiterhin mit China kooperieren dürfen - und inwelchen eben nicht. Ratsuchende Wissenschaftler verschiedener Bereiche sollensich an grünen, gelben und roten Ampeln orientieren.

 

"Immer den Einzelfall bewerten"

In der Grundlagenforschung wird es demnach wohl auch in ZukunftZusammenarbeit geben, bei der Medizin auch. Doch bei der Entwicklung vonTechnologie will sich Deutschland stärker als bisher von China abschotten.Konkret geht es unter anderem um die Robotik, bei der die DLR-Forscherinternational in der Spitzenliga spielen.

Hier hat man Angst vor Technologieklau, zum Beispiel bei Systemen zurReparatur von Satelliten im Orbit. Besonders brisant: Diese Technik ließe sichauch militärisch nutzen. Es gebe "Kooperationen im Bereich derRobotik", da sei das DLR "etwas vorsichtig", so DLR-ChefJohann-Dietrich Wörner kürzlich bei einem Pressegespräch in Berlin.

Auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE drückt er sich bewusst diplomatisch aus:Zusammenarbeit über Grenzen hinweg bringe den Wissenschaftlern viele Vorteile.Diese dürften aber "nicht dazu führen, dass man die Augen vor eventuellbesonderen Punkten wie dem Beachten von Menschenrechten oder den Umgang mitSchutzrechten verschließen darf."

Für seine wichtigsten internationalen Kooperationen hat das DLR Verträgemit anderen Raumfahrtorganisationen geschlossen, mit der Nasa zum Beispiel. Aber auch mit den Kollegen in Russlandoder Japan. Mit den Chinesen gibt es so ein Abkommen dagegen nicht, hier werdeneinzelne Projektverträge geschlossen.

"Aufgrund der vielfältigen eigenen Hochtechnologieentwicklungen",so sagt DLR-Chef Wörner, sehe sich sein Haus "in einer besonderenVerantwortung". In der Kooperation mit China gelte es, "immer denEinzelfall zu bewerten". Gefragt sei ein "Vorgehen mitAugenmaß". Sein Haus stimme "seine Positionen mit der Bundesregierungab".

Esa schwankt zwischen Enthusiasmus und Vorsicht

Das zuständige Bundeswirtschaftsministerium in Berlin sah sich innerhalbvon einer Woche zunächst nicht in der Lage, eine Anfrage von SPIEGEL ONLINE zumThema zu beantworten. Später erklärte das Ministerium dann, wissenschaftlicheKooperationen lägen "im Ermessen und in der Verantwortung der staatlichgeförderten außeruniversitären Forschungseinrichtungen" - und zwar"im Rahmen ihrer satzungsgemäßen Aufgaben". Zu beachten seien "dieeinschlägigen internationalen und nationalen exportkontrollrechtlichenBestimmungen".

Im Grundsatz ist China ein spannender Raumfahrt-Partner. Das Land verfolgtein ambitioniertes Programm auf seinem Weg ins All. Das hat die Mondmission "Chang'e 3" noch einmal eindrücklichbelegt. In den USA fehlen dagegen Geld und politische Unterstützung fürspektakuläre All-Abenteuer. In Russland macht allzu oft die Technik Probleme.Und die Staaten der Europäischen Weltraumorganisation (Esa) haben sogarSchwierigkeiten, das Geld für den Weiterbetrieb der Internationalen Raumstation(ISS) zusammenzubekommen.

Esa-Chef Jean-Jacques Dordain hat sich immer wieder für eine EinbeziehungChinas in die ISS ausgesprochen. Doch das wird nicht passieren - weil dieAmerikaner blockieren. Der Nasa ist perGesetz jede bilateraleZusammenarbeit mit China verboten. Also denkt man in Europa über eigeneProjekte mit den Chinesen nach.

Sosoll es Kooperationen bei der Weltraummedizin und im Astronautentraining geben.Das hat Thomas Reiter,Esa-Direktor für bemannte Raumfahrt und Betrieb, kürzlich angekündigt. Unteranderem soll ein chinesischer Mediziner dabei sein, wennAstronaut Alexander Gerstnach sechs Monaten im All in Köln medizinisch untersucht wird.

Der Hauptgewinn einer Kooperation mit China wäre für die Europäer wohl einTicket für ein chinesisches Raumschiff, im nächsten Jahrzehnt vielleicht.Allerdings ist man auch im Esa-Hauptquartier in Paris vorsichtig. Derverantwortliche Mitarbeiter Karl Bergquist stellt auf Anfrage klar: In derWeltraumtechnik gebe es Bereiche, die kommerziellerer Natur seien als andere.Telekommunikation gehöre dazu, aber auch die Entwicklung von Raketen undanderer Technologie. Und hier kooperiere man nicht mit dem Reich der Mitte.

Laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" lernt allerdingsein Mitglied des europäischen Astronautencorps schon mal Chinesisch. Man weißja nie, wie umfassend die Zusammenarbeit dann doch einmal wird.







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2 蔡庆华 董明

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